Enteneier ausbrüten und Küken bekommen

Laufentengeburt
Mit dem Schnabel voran durch die Eierschale | (Quelle: panthermedia.net/Roswitha Lorz)

Enteneier versprechen nicht automatisch Laufenten Nachwuchs. Ein wenig Erfahrung gehört dazu, wenn man am Ende auf eigene Entenküken blicken möchte.

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Laufenten regelmäßig Eier legen. Wenn sich die Tiere in einer neuen Umgebung zurechtfinden müssen, bleiben die Enteneier oftmals aus. Unter Umständen bleibt dies eine ganze Weile oder sogar dauerhaft so. Grundsätzlich gilt: Je wohler sich die Tiere in ihrer Umgebung fühlen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Eier gelegt werden. Teilweise dauert es auch mehrere Monate, bis die Tiere damit beginnen. Wenn es soweit ist, stellt sich natürlich die Frage, was man mit den Eiern machen will.

Enteneier können verspeist werden

Im Grunde ist es eine sehr schöne Sache, wenn die Laufenten regelmäßig Eier legen. Wer möchte, kann die Eier ganz konventionell im Haushalt verwenden. Wichtig ist hierbei lediglich die Berücksichtigung der Hygiene: Der Entenstall sollte vollkommen sauber sein und die frisch gelegten Eier gilt es früh zu entnehmen. Wer gut auf die Hygiene achtet, befindet sich auf der sicheren Seite. Viele Entenhalter schwören sogar auf die Laufenteneier, weil sie besonders viel Eigelb enthalten und beispielsweise beim Backen ideal verarbeitet werden können.

Die Enten können ihre Eier auch ausbrüten

Natürlich gibt es Entenbesitzer, die mit dem Gedanken spielen, Entennachwuchs zu züchten. Im Grunde genommen ist dies überhaupt kein Problem, sofern die Eier denn richtig ausgebrütet werden. Bei den Hausenten ist dies jedoch so eine Sache: Manchmal wird das Brüten vernachlässigt, sodass nicht immer Küken schlüpfen. Hier bedarf es auch ein wenig Erfahrung des Züchters: Je ungestörter die Entenweibchen ihre Enteneier ablegen und ausbrüten können, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Nachwuchs gibt. Wer beim Brüten nichts dem Zufall überlassen möchte, kann auch auf einen Brutschrank setzen. Allerdings sind derartige Schränke nicht gerade billig und im Prinzip lohnt sich der Einsatz nur, wenn man in die Entenzucht einsteigen möchte.

Die Zucht von Laufenten will gut überlegt sein

Viele Entenbesitzer reagieren voreilig, wenn sie ihren Laufenten die Möglichkeit einräumen, Eier auszubrüten. Oftmals ist gar nicht der erforderliche Raum vorhanden, um eine größere Anzahl an Enten zu halten. Deshalb sollte man sich im Vorfeld genau überlegen, ob eine Zucht überhaupt Sinn macht bzw. ob man mit den Folgen klar kommt. Im Übrigen muss auf den Genpool geachtet werden: Wer Enten miteinander verpaaren möchte, sollte auf die Abstammung achten, damit gesunde Entenküken nachkommen.

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